(11.01.2017, 22:11)Schwabenland schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Ja wird Zeit, neues Jahr neue Polarlichtjagt. Das koronale Loch, dass sich heute eingedreht hat scheint einen heftigen Sonnensturm auf den Satelitten ausgelöst zu haben, Bildausfall im einen Satelittenbild im anderen hüpft die Kamera, mal sehen wann und wie stark es die Erde trifft und ob..... abwarten und die Cams mal sicherheitshalber fit machen für Einsatz ihr Polarlichtjäger.
Hi Schwabenland,
Dankeschön für die Recherche und Info!
Zeitlich würde die Geschichte passen, um unseren sich entwickelnden SSW in der oberen Stratosphäre zu unterstützen, denn
nach neuester Studie (30.11.2016) hat man überraschend festgestellt, dass der Sonnenwind zu rund 30% in Wärmeenergie umgewandelt wird in der äußeren Erdatmosphäre bis in die Mesosphäre (liegt über der Stratosphäre). Und da die vertikalen Schwerewellen auch in die Mesosphäre propagieren und immer von dort aus das Warming starten, wird unser sich gerade entwickelnder SSW dadurch vermutlich entscheidend durch einen verstärkten Sonnenwind unterstützt. Die Chance für einen Major SSW zum Monatsende hin steigt dadurch wahrscheinlich an.
Link zum Bericht über die neuen Erkenntnisse in Bezug zu Sonnenwinde und Wärmeentwicklung: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar.
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Daraus:
Zitat:Der Strom fließt, weil ein Teil der Bewegungsenergie aus dem solaren Teilchenstrom an der Grenze zwischen Erdmagnetfeld und Weltraum in elektrische Energie umgewandelt wird. Dieser Strom wandelt sich dann wiederum in Wärme um. Je stärker der Sonnenwind, desto mehr Strom fließt: geladene Teilchen aus der obersten Erdatmosphäre werden in Richtung Erdoberfläche geschossen. Polarlichter sind die sichtbare Spur dieser Energieumwandlung. Dabei gilt: je stärker der Strom, desto farbenprächtiger die Polarlichter.
Feldparallelen Ströme in polaren Regionen
Die Wissenschaftler haben nun ausgewertet, wieviel elektrische Energie durch die Sonnenwinde entsteht. Mit bisher unerreichter Genauigkeit haben sie mittels der Swarm-Daten auch kleinste feldparallele Ströme nachgewiesen. Dabei konnten sie zeigen, dass ein signifikanter Anteil der Bewegungsenergie der eintreffenden Sonnenwinde von etwa dreißig Prozent in elektrische Energie und damit in Wärme umgewandelt wird. Sie belegen so, dass Sonnenwinde die Hochatmosphäre weit mehr aufheizen als bisher angenommen und eine wichtige Rolle für den Energiehaushalt der oberen Schichten spielen.
Bisher ist man übrigens davon ausgegangen, dass nur etwa 5% in Wärme umgewandelt werden. Das galt als gesetzt.
Und damit sind wir schon wieder bei unserem KlimaAutist gelandet, der doch tatsächlich schon am
23.01 2010 genau diesen Zusammenhang erkannt hatte. Ich habe seine Idee dazu vorliegen, es ging ihm um einen offensichtlich fehlenden Energie Input, den er bei einem SSW mit Polarwirbelsplit festgestellt hatte.
Zitat:Ein anderer Ansatz (indirekter Energie-Impuls) könnte die Erdanziehung sein in Rückkoppelung mit magnetischen Wellen oder Sonnenwind, die von außen auf die äußere Erdatmosphäre wirken. Ich habe die eigentlich unsinnige Vermutung, dass nachfolgend in der weiter unten liegenden Stratosphäre das Ozon auf magnetische Veränderungen via Sonnenwind energetisch reagiert. Dazu fehlt mir aber jeglicher Nachweis oder wissenschaftlicher Ansatz, jedenfalls habe ich dazu noch keine Idee gelesen. Man müsste das notwendige Energievolumen erst mathematisch lösen, um einen Anfangsverdacht zu bestätigen, um dann Experimente durch Spezialisten durchführen zu lassen.
Aber mitunter könnte es auch anders gehen: eine Basis könnten sehr lange visuelle Aufzeichnungen des Polarlichts sein. Nur wer filmt das überhaupt (mit Angabe Standort, Blickrichtung und Zeitangaben)? Meine Annahme ist, dass man im sich abbildenden Polarlicht Veränderungen (Farben, Wirbel, Richtungen) feststellen kann, die zu einem "Puls" komprimiert werden können, um eine zeitliche Eingrenzung für Energiespitzen zu formulieren. Dieser "Puls" wäre dann die gespiegelte Kopie energetischer Impulse auf die gesamte äußere Erdatmosphäre einer Halbkugel. Wenn man diesen Puls in Relation zu Ozonwerten in der Stratosphäre bringen würde, dürften sich Rückkoppelungen finden. Oder aber wir unterschätzen völlig den Energieeintrag des Sonnenwindes in die äußere Erdatmosphäre und damit einen wichtigen Energielieferanten bis runter in die Stratosphäre. Der mir noch fehlende Energie-Impuls zur finalen Befeuerung eines SSW könnte dann in verstärkten Sonnenwindphasen zu finden sein. Klingt sicher unverständlich, aber mir fehlt derzeit eine bessere Erklärung dazu...
Wie schade ist es doch, dass KlimaAutist für uns verschollen ist...
Gruß in die Runde!